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CHAPEAU CLUB

CHAPEAU CLUB ist ein Theaterkollektiv aus Berlin und dem Ruhrgebiet, das 2012 von Magdalena Schnitzler und Simone Bury in der Subkultur des Ruhrgebiets gegründet wurde. Mit dem Ziel, absurde Performances in Party-Kontexten zu zeigen. Marc Nikoleit ist seit 2014 fester Teil der künstlerischen Leitung.

Das Kollektiv entwickelt immersive Inszenierungen, surreale, partizipative Performances und Genre sprengende Happenings mit opulenten Kostümen und krassen Bilderwelten. 

Absurdes Chaos, Persiflage, Pop und Avantgarde zeichnen Chapeau Clubs Arbeiten aus. Dabei kombinieren sie Mythologie mit modernen Stoffen und schaffen so ein neues, zugängliches Volkstheater. 

Sie sind ein Labor des Theaters der Zukunft, das klassische Inhalte mit eigenen Überschreibungen und den Absurditäten des Alltags kombiniert und durch Partizipation die Zuschauenden zu handlungsleitenden Mitspieler*innen macht. 

Dadaistische, interaktive Performances bilden einen kontrastreichen Rahmen für die theatrale Bearbeitung banaler und alltäglicher Situationen. Trash, Oper, Frühstücksfernsehen, Talk-Formate, Klassiker der Weltliteratur, mythologische Stoffe und Märchen sind Inspirationsquellen der Gruppe. Das Ensemble gilt als “König*innen” der mobilen Performance und arbeitet interdiziplinär. 

Sie spielen in Clubs, auf Musikfestivals, im öffentlichen Raum, Theatern, Museen und im Bundeskanzleramt.

Im Frühjahr 2024 zeigen sie ihr neues Format als Reihe SALON  - ein immersives Ritual zu den Jahreswechseln - in der Bar “Banditen wie wir” in Essen. 

Im Future Campus Ruhr in Essen zeigten sie 2022 MENSCHEN IM HOTEL als  immersives, begehbares Theatererlebnis und eine partizipative Performance als Adaption des Romans von Vicki Baum und verwandelten den gesamten Spielort in ein frei begehbares Hotel. 

2021 entstand DAS GOLDENE VLIES, ein surrealer Spaziergang im Grugapark Essen frei nach der Argonautensage und wurde 2022 in das Bundeskanzleramt Berlin eingeladen.
Die Performance DIONYSOS (2021, Revier Südost, Berlin; 2019, Fusion-Festival) huldigt dem Exzess und zelebriert Moment kollektiver Ekstase.
In 10 GOLDENE TICKETS (2020, Ruhr Museum, Essen), fand eine spezifische künstlerische Auseinandersetzung mit dem Ort, der Zeche Zollverein und ihrer Geschichte statt, an 10 Spielorten wurden parallel laufende Interventionen inszeniert.

DER SCHWARZE FLAMINGO (PAF 2021)  ist ein Live-Krimi im Internet mit parallel laufendem Live-Chat, bei dem die Zuschauenden einen Fall aufklären müssen. Für das Meeresrauschfestival produzierten sie 2021 den Film FACE TO FACE MIT DEM LÖWEN - BACKSTAGE MIT DEM CHAPEAU CLUB, in dem sie sich mit dem speziellen Vibe von Festivals auseinandersetzen.

Während der Pandemie in 2020 zeigten sie mit DER CHAPEAU CLUB ZUR LAGE DER WELT eine Serie von 10 aufeinander basierenden interaktiven Livestreams.

Für die Netzpolitik-Konferenz 2019 in der Volksbühne Berlin produzierten sie mit einem Huhn und einem Guru eine performative Intervention DIE BESETZUNG.

2018 entwickelten sie ebenfalls für die Netzpolitik-Konferenz in der Volksbühne Berlin das absurde Show-Format DAS DIGITALE TERZETT als Parodie auf klassische Talk-Shows. DER SALON DER MME SINUTERIA, als surreale Varietéshow hatte auf dem Meeresrausch-Festival Premiere und tourte danach über weitere Musikfestivals (u.a. Fusion-Festival).

2017 war LA DERNIÈRE DANSE auf dem Garbicz-Festival zu sehen, eine Collage aus Fluxus-Performances.

Das Dada-Stück ISN’T IT STRANGE entwickelten sie 2016 für das Flabbergasted-Festival in Oberhausen.

2014 waren sie Teil von DIE 54. STADT, einer großen Theatertour durch Mülheim und Oberhausen. Für das Fusion-Festival entwickelten sie ebenfalls 2014 die 4-tägige Dauer-Performance DAYS WITHOUT SLEEP.


Magdalena Schnitzler ist Opern- und Schauspielregisseurin und Performerin; sie arbeitet seit 17 Jahren sowohl an Staats- und Stadttheatern (Staatstheater am Gärtnerplatz, Staatstheater Darmstadt, Duisburger Philharmoniker)  als auch in der freien Szene (Neuköllner Oper), hat u.a. die Massen-Performance 1000 Gestalten entwickelt.

Marc Nikoleit ist Performance- und New Media Artist und Digitaler Publizist. 

Simone Bury ist ausgebildete Theaterpädagogin, M.Sc. Psychologin und Kommunikationsassistentin in Gebärdensprache.

Kooperationen:

Future Campus Ruhr, Volksbühne Berlin, Netzpolitik.org, LAFT Berlin, Unframed Festival, Fusion Festival, 3000°Records, Garbicz-Festival, Nation of Gondwana, Meeresrausch-Festival, Sisyphos, Mensch Meier, Flabbergasted Festival, Stadttheater Oberhausen, Schauspielhaus Bochum, Staatstheater am Gärtnerplatz, Ringlokschuppen Mülheim, Neu am See e.V., Wannda e.V., PLATOON Kunsthalle, Kitev Oberhausen, LIGNA, copy&waste, Odonien

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